Sprachliche Verhaeltnisse und Restrukturierung sprachlicher Repertoires in der Republik Moldova
Die sprachlichen Verhaltnisse in der Republik Moldau befinden sich seit der Unabhangigkeit von der Sowjetunion in Veranderung. Massgeblich hierfur sind eine neue offizielle Sprache, die Foerderung der Minderheitensprachen und die Arbeitsmigration. Die Autorin untersucht die Frage, wie Sprecher*innen mit unterschiedlichen sprachlichen Repertoires mit diesen Veranderungen umgehen. Sie zeigt dies am Beispiel ausgewahlter Sprach- und Berufsbiographien in zwei exemplarischen Fallstudien: einem russisch-ukrainisches Lyzeum und einem italienischsprachigen Call-Center.
Mit den Begriffen Erreichbarkeit und Reichweite leistet das Buch einen theoretischen Beitrag zur Diskussion um sprachliche Repertoires und sprachlichen Ausbau, indem sie den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Veranderungen und den individuellen Aneignungsprozessen von Sprecher*innen zu begreifen helfen.
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