Michael Emmeneggers sozialgeographische Untersuchung befasst sich mit dem Alltag neuzugezogener fremdsprachiger Jugendlicher am Beispiel der Stadt Basel.
Wie erleben Jugendliche, die im Alter von elf bis sechzehn Jahren immigrieren, das sozial und kulturell fremde Umfeld? Wie erleben sie die Ankunft, welche Erfahrungen machen sie in der Schule und in der Freizeit? Wo liegen die Bedurfnisse der Jugendlichen, und wie sieht die Wirklichkeit aus?
Als besonders aufschlussreich erweist sich die Frage der Raumnutzung. Wie gehen die Jugendlichen mit den neuen Raumverhaltnissen um? Welche Raume sind ihnen zuganglich, und inwiefern lassen sich Schlusse auf die Moglichkeiten der Sozialisation und Integration ziehen?
Neuzugezogene fremdsprachige Jugendliche werden in der Offentlichkeit kaum wahrgenommen. Das vorliegende Buch informiert.
Zugleich versteht es sich als Beitrag zur Verstandigung zwischen Jugendlichen und Offentlichkeit und ruft auf zur Gleichberechtigung in okonomischer, sozialer, kultureller und politischer Hinsicht."