Warum schrumpft die Wertschoepfung vieler altindustrialisierter und peripherer Regionen? Weshalb koennen andere Regionen sich dynamisch entwickeln oder aufholen? Welche Rezepte der regionalen Strukturpolitik finden eine solide theoretische Basis und einen empirischen Erfolgsnachweis? Diese zentralen Fragen regionaler Wirtschaftsfoerderung in offenen Markten Europas werden im systematischen Theorievergleich diskutiert. Auswertungen praktizierter regionaler Strukturpolitik und zwei Fallstudien regionaler Entwicklung (Munchen, Bremen) schliessen sich an. Den Abschluss bildet ein adaptives Modell regionaler Entwicklung als Konzept einer humankapitalorientierten endogenen Strategie. Dieser Entwurf stellt eine Alternative zur kaum wirksamen neoklassischen Foerderpolitik durch Investitionsanreize dar.