Fachbuch aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Wirtschaft - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: keine, 0 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Eigenkapital versteht man die Mittel, die einem Unternehmen von seinen Eigentümern ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung gestellt werden. Das Eigenkapital ermittelt sich rechnerisch als Differenz zwischen den Vermögensgegenständen und den Schulden eines Unternehmens, wobei auch die Rechnungsabgrenzungsposten Berücksichtigung finden. Es entsteht entweder durch die Zuführung von Mitteln durch die Gesellschafter oder durch den Verzicht auf Gewinnausschüttung (Selbstfinanzierung). Bilanziell stellt das Eigenkapital eine Residualgröße dar, die sich aus der Differenz zwischen den Vermögensgegenständen und den Schulden ergibt. Die Darstellung in der Bilanz ist in Abhängigkeit von der Rechtsform ausgestaltet, wobei in Deutschland lediglich die Bilanzierung des Eigenkapitals für Kapitalgesellschaften gesetzlich geregelt ist. Die Position "Eigenkapital" ist gemäß § 266 Abs. 3 HGB die erste Kategorie auf der Passivseite der Bilanz. Obwohl von seiten des Gesetzgebers angestrebt wird, alle Eigenkapitalbestandteile unter diesem Posten zusammenzufassen, gibt es eine Reihe von Positionen, die zwar Einfluss auf die Höhe des Eigenkapitals nehmen, aber dennoch an anderer Stelle in der Bilanz ausge-wiesen werden.