Englische Grammatikschreibung 1600-1900 - Der Wandel Einer Diskurstradition
Diese Arbeit untersucht Grammatiken aus dem Zeitraum von 1600 bis 1900. Drei Fragen stehen dabei im Vordergrund: Wie definieren die Autoren den Begriff "Grammatik"? Welche Vorstellungen einer sprachlichen Norm oder eines sprachlichen Standards kommen in den metasprachlichen Teilen der Grammatiken zum Ausdruck? Wie kommentieren die Grammatiker Phanomene, die variabel in der Sprache auftreten? Besonders unter der Massgabe des zugrunde gelegten Konzepts der 'Diskurstradition' eroeffnen die Ergebnisse der Fragestellungen neue Perspektiven auf Erscheinungen innerhalb der Geschichte der englischen Grammatikschreibung und auf das Verhaltnis der englischen Grammatikschreibung zur (Sprach-)Wissenschaftsgeschichte.