Sechzehn Künstler, sechzehn Familien, sechzehn "Alben". Jedes Album umfasst das Leben einer ganzen Familie. Vor den Augen des Betrachters entfaltet sich das Universum eines intimen, aus Sicht des Künstlers wahrgenommenen Familienlebens. Das Ganze ist eine visuell-anthropologische Reise mitten hinein in die Familie, den ersten Bezugspunkt unseres Daseins. Wie Schriftsteller, die eine Geschichte erzählen, breiten die Künstler eine Bilderzählung vor uns aus. Menschliche und ästhetische Bindungen, Anekdoten aus dem Familienleben, Ereignisse und Beziehungen: einige in einem eindringlichen Dokumentationsstil, andere eher im Sinne einer fiktionalen Darstellung. Diese Ausstellung bietet einen Einblick in die zeitgenössische israelische Fotografie und Videokunst aus Israel, die mit Bildern der persönlichen und der kollektiven Erinnerung Zwiesprache hält. Die gleichnamige Ausstellung wird im Jüdischen Museum München vom 9. Juni bis 12. September gezeigt.