Dieses Lehrbuch widmet sich Elementen und Konzepten von Politischer Führung. Weder in der Theorie noch in der Praxis geht sie allein von Führenden aus. Führung machen vielmehr Geführte, indem sie ihre „Leader“ eben „Leader“ sein lassen und „Führungspersönlichkeiten“ besondere Eigenschaften zuschreiben; selbst im notorischen Vorwurf der „Führungsschwäche“ spiegeln sich Machtinteressen und Ordnungsvorstellungen wider.In der repräsentativen Demokratie darf Führung sich indes nicht in Handwerkstechniken zur Machtbeschaffung erschöpfen, sondern bedeutet vor allem Überzeugungs- und Integrationsarbeit: Politische Führung heißt, Angebote zu machen, die – zum Glück – nicht immer angenommen werden.
Der Inhalt
· Einleitung: Führung zwischen Sehnsucht und Skepsis
· Elemente des Führens: Politische Führung als Handwerk
· Führung und Verführung: Die Herausforderung der Demokratie
· Vom Sinn des Führens: Politische Führung als Idee
· Fazit: Führung als Angebot
Die Zielgruppen
Studierende und Lehrende der Politik- und Sozialwissenschaften
Politische Akteurinnen und Akteure
Politikinteressierte
Der Autor
Dr. Georg Eckert ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.