Die Vortrage eines internationalen Symposiums, das unter dem Titel "Indien in den deutschsprachigen Literaturen - Wahrnehmungsperspektiven" im Herbst 2009 an der Deutschabteilung der Banaras Hindu University in Varanasi veranstaltet wurde, stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Gleichzeitig wurde das Themenspektrum durch eine Reihe von zusatzlichen Studien erganzt, die zentrale Auseinandersetzungen deutscher Autoren mit der Kultur und Gegenwart Indiens aus interkultureller Perspektive behandeln. Das literarische Untersuchungsfeld reicht von Autoren der literarischen Tradition wie Alfred Doeblin, Mircea Eliade oder Elias Canetti bis hin zu Autoren der Gegenwart wie Josef Winkler, Ilija Trojanow, Ulla Lenze oder Thorsten Becker. Deutschsprachige Literaturwissenschaftler kommen zu Wort, aber auch namhafte indische Kritiker und Philologen sind an dem Band beteiligt. Es entsteht solcherart ein vielperspektivisches Bild Indiens, das das reiche kulturelle Erbe Indiens registriert, aber durchaus auch auf die Schattenseiten des Subkontinents aufmerksam macht.