Der erhebliche zeitliche und finanzielle Ressourcenaufwand zur Reorganisation von Makrostrukturen sowie das damit verbundene unternehmerische Risiko, lassen es erstaunlich erscheinen, dass im Mittelpunkt flexibilitatswissenschaftlicher Untersuchungen bisher hauptsachlich mikrostrukturelle Problemstellungen standen. Die Arbeit schliesst diese Forschungslucke und entwickelt zudem ein auf Lernprozessen basierendes Entscheidungsprozessmodell, welches auch fur die Praxis bei der Auswahl makrostruktureller Flexibilisierungsalternativen von grossem Nutzen sein kann. Auf dem Weg zu diesem Modell werden einerseits umfassende Rahmenbedingungen sowie Restriktionen makrostruktureller Flexibilitat aufgezeigt und andererseits Beurteilungskriterien prazise formuliert. Dadurch wird die Basis geschaffen fur eine spannende Flexibilitatsanalyse makrostruktureller Komponenten mit erstaunlichen und anregenden Ergebnissen.