Das Buch dokumentiert Tankred Dorsts Annäherung an diesen anspruchsvollen musikdramatischen Stoff und der Leser kann verfolgen, wie allmählich die Inszenierung im Kopf des Regisseurs entsteht: Er kann nachvollziehen, welche Bilder und welche Assoziationen bei Dorst während der Beschäftigung mit Wagners opus magnum entstanden, er erlebt mit, was für gut befunden und was verworfen wurde, was sich als realisierbar herausstellte und was nicht zu verwirklichen war.
Das Werk enthält zahlreiche Abbildungen, die Dorsts Gedanken bestimmen und für den Leser anschaulich machen. Im Anhang ist dem Buch das komplette Libretto des Wagnerschen Rings beigegeben, so dass der Leser immer wieder dorthin die Überlegungen des Regisseurs rückbeziehen kann.