Die mediale Vermarktung der Fussball-Bundesliga hat in den vergangenen Jahrzehnten massiv an wirtschaftlichem Gewicht und Professionalitat gewonnen; das rechtliche Fundament der sogenannten "Fussballubertragungsrechte" steckt dagegen weiterhin in den Kinderschuhen. Bislang besteht die fur den Sportveranstalter, die Lizenz erwerbenden Medienunternehmen und die finanzierenden Kreditinstitute unbefriedigende Rechtslage, dass die komplexen Vertragswerke einzig auf die Einraumung "schwacher" schuldrechtlicher Rechtspositionen beschrankt sind. Die Arbeit halt mit dem "modifizierten hausrechtlichen Ansatz" eine dogmatisch saubere und praktikable Alternative bereit, die erstmals dingliche Rechtserwerbe ermoeglicht und gegenuber dem bisherigen Status quo - nicht nur im Insolvenzfall - zu einem wesentlich hoeheren Mass an Rechtssicherheit beitragt. Daneben wird ein Ansatz zur Absicherung der Medienerloese vorgestellt, der einen Beitrag zu einem verbesserten Risikomanagement auf Vereinsebene leisten kann.