Die Meldungen uber zusammenbrechende Fischbestande reissen nicht ab. In der Fischerei sind die Nutzer dabei, die Ressourcenbasis zu zerstoeren, von der sie abhangen. Der Ruf nach einer nachhaltigen, langfristig tragfahigen Nutzung wird deshalb immer lauter. Bisher gibt es aber kaum Beispiele, wie eine solche Nutzung aussieht.
Die Arbeit analysiert zunachst, wie die Fischereioekonomie dieses Problem behandelt. Daruber hinaus wird untersucht, wie vorhandene Institutionen mit der Krise umgehen. Den Hauptteil bildet die Beschreibung der Rahmenbedingungen in der Fischerei Sudost-Rugens sowie ein Szenario, wie die dort oekologisch vertragliche Fischerei, die sich aber in einer oekonomisch kritischen Situation befindet, uberleben kann. Die Studie kommt zu einem positiven Ausblick, wenn bestimmte Rahmenbedingungen gesetzt und eine veranderte Vermarktungsstrategie in den nachsten Jahren verfolgt wird.