Auch die dreizehnte Folge des Jahrbuchs moechte durch Beitrage auslandischer Kinder- und Jugendliteraturforscher den Gedankenaustausch uber Landergrenzen hinweg foerdern: Nina Christensen ist die neue Direktorin des Center for Bornelitteratur an Danmarks Paedagogiske Universitet in Kopenhagen und schreibt uber Kindheitsbilder der Zeitgenossen Andersens. Der amerikanische Germanist Luke Springman, Spezialist fur die Kultur der Weimarer Republik, ist der deutschen Kinder- und Jugendliteraturforschung seit langem verbunden. Mit dem Beitrag von Stephanie Himmel ist auch die in Deutschland nicht sehr stark ausgepragte romanistische Kinderliteraturforschung vertreten. Der Schwerpunkt der anderen Beitrage, die vorwiegend aus der Feder jungerer Kolleginnen aus Deutschland und der Schweiz stammen, liegt auf der aktuellen Jugendkultur, -literatur und -sprache. Die neu eingefuhrte Rubrik "Forum" bietet Diskussionsbeitrage zur Frage des kinderliterarischen Kanons.