Aesthetik ALS Vernunftkritik - Eine Untersuchung Zum Begriff Des Spiels Und Der Aesthetischen Bildung Bei Kant - Schiller - Scho
Die vorliegende Arbeit behandelt ein Kernstuck der philosophischen Padagogik, den Zusammenhang zwischen Schonheit, Freiheit und Bildung. An Kant, Schiller, Schopenhauer und Hebbel wird exemplarisch herausgearbeitet, dass und wie Asthetik als Bildungstheorie von der sie bestimmenden oder doch mitfundierenden Auffassung von der Geschichte und dem Handeln des Menschen in ihr abhangt. Der Spielbegriff erweist sich hierbei als Index eines geschichtlich bedeutsamen Wandels der Freiheits- und Bildungsvorstellungen. An ihm verdeutlicht sich, wie und weshalb die asthetisch legitimierte Theorie der Bildung der Person und der Gedanke des Fortschritts der Geschichte in einem geschichtsphilosophischen Modell tragischer Subjektvernichtung verlorengeht. Diese Entwicklung des Spielbegriffs von Kant bis Hebbel wird in einem Ausblick bis zur Gegenwart hin fortskizziert."