Die Arbeit stellt sich dem "krisenhaften epochalen Umbruch" des gegenwartigen Rechtsbewusstseins und kulturellen Rechtslebens. Es wird ein neuer rechtsphilosophischer Ansatz versucht, der sich auch als eine "Tiefenanthropologie des Rechts" charakterisieren lasst. Dabei geht es um den Anstoss zu einer methodologisch radikalisierten, "strukturalen Rechtsphanomenologie" unter dem forschungsleitenden Hinblick auf das rechtsanthropologische "Grundphanomen des Widerstehens." Die Untersuchung gliedert sich in drei Hauptteile: "Widerstands-" "phanomenologie" (Resistologie), "reine Rechtsphanomenologie" (philosophische Hermetik des Rechts) und "Urphanomenologie" "des gerechten Menschen" (Bildphilosophie des Rechts), von denen hier zunachst der erste und dritte Teil als "Band" 1 vorgelegt werden. Die fruchtbare "Methode" ist die der philosophischen -Strukturanalytik- und der -Differentialinterpratation- (H. Rombach), die ein gesteigertes Anspruchsniveau, aber auch neuartige Aufgabendimensionen des wissenschaftlichen Rechtsdenkens und einer universalen Rechtsforschung erbringt. Ein neuer Typus "rechtsanthropologischer" Grundlagenforschung."