Die mit einer internationalen Sitzverlegung von Kapitalgesellschaften verbundenen gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Probleme werden in der Literatur meist isoliert voneinander betrachtet und sind trotz breiter wissenschaftlicher Auseinandersetzung nach wie vor ungeklart.
Nach einer Darstellung und Analyse des derzeitigen Diskussionsstandes zu den Moeglichkeiten und Folgen grenzuberschreitender Sitzverlegung aus Sicht des Internationalen Gesellschaftsrechts entwickelt der Autor einen eigenen Loesungsvorschlag.
Auf der Grundlage der gefundenen Ergebnisse werden sodann die steuerrechtlichen Folgen einer internationalen Sitzverlegung eroertert. Dabei wird insbesondere auf die Koerperschaftsteuersubjektfahigkeit, die Frage nach der Bindung des Steuerrechts an das Zivilrecht, drohende Schlussbesteuerung und die Folgen einer moeglicherweise entstehenden Doppelansassigkeit eingegangen.