Schulmathematik im Kontext von Migration - Mathematikbezogene Vorstellungen und Umgangsweisen mit Aufgaben unter sprachlich-kult
Astrid Deseniss untersucht in einer qualitativen Studie Spezifika in mathematikbezogenen Vorstellungen und in der Auseinandersetzung mit Aufgaben bei Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund, um so ein tieferes Verständnis der Rolle sprachlicher und soziokultureller Aspekte im Mathematikunterricht zu erreichen. Sie zeigt, dass insbesondere die soziokulturellen Rahmenbedingungen eine spezifische Ausprägung der mathematikbezogenen Vorstellungen beeinflussen und wie sprachliche Probleme sich auf den Umgang mit Mathematikaufgaben auswirken. Die Arbeit liefert einen wichtigen Baustein zum Verständnis des komplexen Verhältnisses von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu Mathematik und mathematischen Problemlöseaufgaben und damit Anhaltspunkte für die schulische Praxis.
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