Sich schön machen - Zur Soziologie von Geschlecht und Schönheitshandeln
"Fur wen machen Sie sich schon?" - "Fur mich selbst", lautet die Antwort heute meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon uberzeugt sind. Schon machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind. Dabei handelt es sich nicht um eine "Frauensache", und mit Spass und Lust hat es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schon-Machen vieles anders ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um Schonheit, sondern um "Schonheitshandeln": ein Medium der Kommunikation, das der Inszenierung der eigenen Aussenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft (oder auch vermeidet) und die eigene Identitat sichert.
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