In einer Erzählung aus dem alten München zeichnet die Münchnerin Rosemarie Deeg-Stierhof das Schicksal ihrer Großmutter und ihrer Familie auf. Packend wie ein Roman wird geschildert, wie man in München um die Wende zum 20. Jahrhundert lebte. Die Geschichte der kleinen Riedel Bawett ist ein unterhaltsamer Geschichtsunterricht aus der Zeit, als noch der Prinzregent durch die Straßen der Stadt schritt, die ersten Straßenbahnen von Pferden gezogen wurden. Man erfährt köstliche Details des Alltags, erlebt eine zarte Liebesgeschichte mit und liest staunend, daß schon damals unternehmungslustige Geschäftsleute die Eier oder Zwiebeln bis aus dem fernen Ägypten bezogen. Geschichte in Romanform: Hier stimmen die Details und die Sprache - eine beachtenswerte Kostbarkeit im Wildwuchs der vielen Bücher über und um Münchner Leben.