"...und rings um die Stadt magst du ein hohes Gebirg ziehn." (Odyssee-Zitat, 13. Gesang, Vers 158)Das Ende der Heroenwelt in den homerischen EpenIlias und Odyssee werden betrachtet als zwei Teile einer mythischen ErzAhlung darA"ber, wie in einer von Zeus beherrschten Welt die Menschen ihren Platz im VerhAltnis zu den GAttern gefunden haben. Der Abergang wird anhand sorgfAltig ausgewAhlter Einzelpassagen belegt.Der Anfang der Ilias geht aus der alten Ordnung hervor. Er ist von KAmpfen gegen Zeus' Macht sowie durch eine auAerordentliche AnnAherung zwischen GAttlichem und Menschlichem geprAgt. In der Odyssee kennzeichnet ein weiterer Zug der alten Ordnung, der gAttliche Zorn, die Welt der Irrfahrten des Odysseus. Als Odysseus nach Ithaka zurA"ckkehrt, entgeht er dem gAttlichen Zorn; und als er die Unsterblichkeit ablehnt, verlAsst er die Welt, in der GAttliches und Menschliches nebeneinander existieren.