Die Bevolkerung ist in hohem Masse umweltbewusst. Dennoch zeigt der Einzelne kaum ein umweltvertragliches Verhalten. Wie kommt es zu diesem Missverhaltnis? Was wissen wir uber das Denken und Handeln in der Umweltkrise? Um hier zu genaueren Einsichten zu gelangen, wurden mehrere hundert empirische Studien zum Umweltbewusstsein und -verhalten verglichen und analysiert. Die Autoren haben das Knauel der oft widerspruchlichen Resultate entwirrt und systematisiert. Das Ergebnis: Zu wenig wurde bisher berucksichtigt, dass die Gewohnheiten des einzelnen, sein Lebensstil, sein Risikobewusstsein und sein Bedurfnis nach Wohlbefinden ihn am umweltgerechten Verhalten hindern. Der Band bietet neue Perspektiven zur Entwicklung eines nachhaltigen Umweltbewusstseins. "(...) Den Autoren ist es sehr gut gelungen, die vielfaltigen Studien des relativ gut abgrenzbaren Gebietes ubersichtlich darzustellen. (...) Es wird in kurzweiligem Stil, zuweilen fast humoristisch, nicht mit methodischer Kritik gespart und mit hartnackigen Vorurteilen grundlich aufgeraumt. (...) Das Buch zeichnet hervorragend nach, weshalb sich die umweltpsychologische Forschung in einem Dilemma bewegt (...) ein insgesamt uberzeugendes, anregendes und sehr empfehlenswertes Buch."
Rundbrief der Initiative Psychologie, 2/96 "(...) Insgesamt stellt das Buch einen hervorragend aufbereiteten Uberblick uber den derzeitigen Stand der Umweltbewusstseinsforschung dar und vermag wichtige Anregungen zu geben. Zudem ist es durch konkrete Beispiele und die Erlauterung statistischer Fachbegriffe sehr gut lesbar." Okologisches Wirtschaften, 3/4-97