Zu Hause Schmeckt's Am Besten - Essen ALS Ausdruck Nationaler Identitaet in Der Deutsch-Tuerkischen Migrationsliteratur
Zu Hause schmecke es am besten - meint der Volksmund. Zugleich wirken die ungewohnten Speisen und Mahlzeitenformalitaten anderer Kulturen oft besonders befremdlich und exotisch. Als ein - sehr anpassungsfahiges - Stuck mobiler Heimat nimmt das Essen einen wichtigen Platz in der Bildung der Identitat des Menschen ein. Diese identitatsbildenden Aspekte der Ernahrung hat sich die Kunst in vielen Szenen zu Eigen gemacht, so auch die deutsch-turkische Migrations- und Postmigrationsliteratur, die von unterschiedlichen Auffassungen des Heimatbegriffes im Laufe der Autorengenerationen gepragt ist. Diese Untersuchung konzentriert sich daher auf eine Analyse der identitatsbildenden Aspekte des Essens und auf die Verwendung dieses Themas in der deutsch-turkischen Migrationsliteratur.