'Tiere leben; allein der Mensch existiert - zwischen Möglichkeiten und Wirklichkeiten, die nicht zur Deckung kommen.' (B. Liebsch) Das droht vergessen zu werden, wenn man sich in neuro- oder evolutionsbiologischer Perspektive auf die Erforschung der faktischen Wirklichkeit menschlichen Lebens beschränkt. Um eine Erweiterung des Blicks auf den Menschen in seinem Seinkönnen geht es in diesem Band, und zwar sowohl in philosophischen als auch in theologischen Perspektiven: Wie verändert sich unsere Sicht des Menschen, wenn wir auf die kreativen Möglichkeiten im menschlichen Leben achten, die immer wieder auf nicht vorhersehbare Weise Altes beenden und Neues eröffnen? Vermag die Möglichkeit - wie Kierkegaard annimmt - nicht nur 'aufzustören', sondern gar zu 'retten'? Mit Beiträgen von:Emil Angehrn, Reiner Anselm, Pierre Bühler, Dirk Evers, Ferdinand Fellmann, Günter Figal, Arne Grøn, Mathias Gutmann, Dietrich Korsch, Thomas Krüger, Ralph Kunz, Michael Moxter, Hans-Dieter Mutschler, Benjamin Rathgeber, Ursula Renz, Stephan Schaede, Werner Stegmaier, Jakob Tanner, Jean Zumstein