Machen wir es doch einmal anders: ihr schreibt etwas Persönliches keine Lebensbeichte oder so was, das will überhaupt keiner wissen. Erzählt den Leuten da draußen doch mal, wovon ihr träumt. Setzt doch einfach einen Gegenpol. Und statt eines Fotos werde ich euch malen. Mit Kunst kann man nämlich sehr viel bewirken.
Das war der Auslöser für dieses Buch, ein Gespräch von Manfred Dübelt mit straffällig gewordenen Frauen. Mit ihnen zu reden gehört zu seinem beruflichen Alltag. Nicht alltäglich allerdings ist ein Gespräch über die Darstellung des Lebens hinter Gittern in den Medien.
Die Frauen sind begeistert von der Idee und schon bald wollen sehr viele von ihnen mitmachen. Sie schreiben über ihre Träume und lassen sich malen. Sie wollen eine andere Sichtweise ermöglichen.
Herausgekommen ist eine Sammlung von ehrlichen und wahren Briefen. Zu den Briefen gehören noch 23 Porträts, Arbeiten, die Lebendigkeit und Zuversicht ausstrahlen.