„Ich geh ins Heim und komme als Einstein heraus“ - Zur Wirksamkeit der Heimerziehung
Anhand einer qualitativen Studie wird der Frage nachgegangen, welches die längerfristigen Auswirkungen von Betreuung und Unterricht im Rahmen eines Schul- und Erziehungsheimes für sozial auffällige männliche Jugendliche sein können. Vor dem Hintergrund einer modernen psychodynamischen Theorie werden Lebensläufe nachgezeichnet und untersucht. Das Heim, dies die Schlussfolgerung, kann eine Lebenswelt verkörpern, in der Chancen bereit gestellt werden, die vom Jugendlichen ergriffen oder nicht ergriffen werden. Die Bedingungen auf Seiten der Institution, der Angehörigen und der Jugendlichen selbst, die positive oder negative Auswirkungen auf Heimbiographie und weitere Entwicklung besitzen, werden aufgezeigt.
Contributions by: Barbara Sprecher, Nunzio Ballato, Manuel Crain, Sabine Derrer
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