Die Zunahme der grenzuberschreitenden Zusammenarbeit von Regionen (beispielsweise in sogenannten EUREGIOs) ist Teil einer umfassenden Strukturveranderung des traditionellen Territorialstaates. Die Arbeit geht der Frage nach, wie sich der Prozess der Globalisierung und die Verlagerung der Erfullung von ursprunglich staatlichen Aufgaben auf nichtstaatliche Akteure auf den Staat und die staatliche Souveranitat auswirkt. Die Untersuchung dieser Frage wird am Beispiel des europaischen Integrationsprozesses vorgenommen, um an ihm die Phanomene von Entstaatlichung der Wahrnehmung oeffentlicher Aufgaben und von Neuorganisation in supra- und transnationale Einheiten zu verdeutlichen. UEber diese Analyse hinaus wird am Beispiel der Kommunen, Kreise und Lander illustriert, wie sie einerseits von dieser Entwicklung betroffen sind, aber durch ihre grenzuberschreitende Tatigkeit auf der anderen Seite dazu beitragen.