Der bedeutende deutsche Mediziner Julius Friedrich Cohnheim (1839-1884) gilt als Pionier der experimentellen Pathologie - sein Hauptgebiet war die Erforschung von Entzündungen und Tuberkulose. Die von ihm entwickelte Methode des Gefrierschnitts wird noch heute angewandt.
Cohnheim, der in Würzburg, Marburg, Greifswald und Berlin studierte, promovierte 1861 bei seinem Lehrer Rudolf Virchow. Zu seinen wichtigsten Errungenschaften zählte die Erfindung der Intravitalmikroskopie. Außerdem wies Cohnheim nach, dass Leukozyten durch Gefäßwände wandern, was der Lehre von Virchow widersprach. Cohnheim unterrichtete als Professor in Kiel, Breslau und Leipzig. Sein bekanntester Schüler war der spätere Nobelpreisträger Paul Ehrlich.
Vorliegendes Buch gilt als ein Klassiker auf dem Gebiet der embolischen Prozesse.