Simulationsmodelle bilden die Realität in einem digitalen Modell ab. Unterschiedliche Produktionsszenarien können so miteinander verglichen werden, ohne dass die reale Produktion gestört wird. In der Regel wird dann das Szenario umgesetzt, das ingenieurwissenschaftliche Zielsetzungen, wie den funktionellen Betrieb des Produktions- und Logistiksystems, möglichst gut erfüllt. Die Berücksichtigung von Kosten wird dabei vielfach in der Simulation vernachlässigt, obwohl der Betrieb der genannten Systeme stets mit Kosten verbunden ist. Eine einfache Bewertung der simulativ ermittelten Faktorverbräuche mit konstanten Kostensätzen greift diesbezüglich in der Regel zu kurz. Das vorliegende Werk zeigt unterschiedliche Möglichkeiten auf, wie angemessene Kostengrößen mit Hilfe der Simulation ermittelt und in der Simulation selbst berücksichtigt werden können. Hierzu wird eine Topologie entwickelt. Zu einzelnen Ausprägungen der Topologie werden Anwendungsbeispiele diskutiert.