1.3 Hand-Probenahme (engl. hand sampling; franz echantillonnage manuel) ist die Entnahme von Pro ben ohne maschinelle Hilfsmittel durch den Pro benehmer, z. B. mit Schaufeln oder Stechern. 1.4 Kontinuierliche Probenahme (engl. continuous sampling; franz. echantillonnage continu) ist die standige Entnahme eines Teilstroms aus einem Gesamt-Material- strom zur Gewinnung der Probe. Diese Probenahme wird vorzugsweise bei Fliissig- keiten angewendet. 1.5 Massenproportionale Probenahme (engl. mass-proportional sampling; franz. echantillonnage proportionel it la masse) ist die Entnahme von Proben in einem bestimmten Massenverhaltnis zur Gesamtmasse des zu probenden Materials. 1.6 JYI echanische Probenahme (engl. mechanical sampling; franz. echantillonnage mecanique) ist sowohl die Entnahme von Einzelproben als auch deren Veiter- verarbeitung mit mechanischen Geraten ohne direktes Eingreifen des Probeneh- mers. Sich selbst steuernde Probenahmevorrichtungen mit mechanischen Hilfs- mitteln ermoglichen eine "automatische Probenahme". 1.7 Schieds-Probenahme (engl. umpire sampling; franz. echantillonnage pour analyses d'arbitrage) ist die Probenahme durch einen unabhangigen Sachverstan- digen, der von Kaufer und Verkaufer beauftragt wird. 1.8 Zeitproportionale Probenahme (engl. time proportional sampling; franz. echantillonnage proportional au temps) ist die Entnahme von Einzelproben in bestimmten, festgelegten Zeitabstanden beim Ent- bzw. Verladen. Diese Probe- nahme ist bei einem gleichmaBigen Materialstrom identisch mit der massen- proportionalen Probenahme, nicht aber bei einem ungleichmaBigen. 1.9 Zujalls-Probenahme (engl. random sampling; franz. echantillonnage statistique) ist die Auswahl von Teilen einer Lieferung, meist von Behaltnissen, aus denen willkiirlich oder nach der Zufallszahlentabelle (im Anhang, 65.7) Einzelproben entnommen werden.