Als Coco Chanel (1883-1971) im Winter des Jahres 1946 im mondänen Palace Hotel von St. Moritz dem französischen Schriftsteller Paul Morand (1888-1976) ihre Lebenserinnerungen anvertraut, ist sie 63 Jahre alt. Sie blickt auf eine atemberaubende Karriere zurück, die 1921 mit der Eröffnung ihres eigenen Couture-Hauses in Paris begann und vom 2. Weltkrieg abrupt unterbrochen wurde. Daß die Zukunft für sie noch ein glänzendes Comeback bereithält, weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ... Aus Morands Notizen entstand Die Kunst, Chanel zu sein - das brillant gezeichnete Psychogramm eines unbeugsamen Charakters, das ungeschminkte Selbstportrait einer außergewöhnlichen Frau, die ihren Weg unbeirrt vom Waisenkind zur Kultfigur des Jahrhunderts gegangen ist und dabei das Bild der modernen, berufstätigen Frau im 20. Jahrhundert nicht nur entworfen, sondern selbst gelebt hat. Unseren 1998 erschienen Band bieten wir jetzt wieder als preiswerte broschierte Sonderausgabe an.