Strichfassungen Und Regiebuecher - Kulturpolitik 1888-1938 Und Klassikerinszenierungen Am Wiener Burg- Und Volkstheater
Die Autorin behandelt in ihrem Buch die Auswirkungen der Zensur auf die Wiener Theaterlandschaft. Das Theater als -Spiegelbild der Geschichte- ist Gegenstand der Untersuchung. Es wird aufgezeigt, inwieweit literarische Vorlagen im Sinne politischer Propaganda verfalscht, umgeschrieben und zensiert wurden. Ausgehend von den Zensurvorschriften und der Kulturpolitik der Sozialdemokraten und Christlichsozialen 1888-1938 wurden Analysen beruhmter Klassikerauffuhrungen am Wiener Burgtheater und Volkstheater erstellt. Autoren wie Grillparzer, Goethe, Schnitzler, Nestroy und Raimund boten dafur die passenden Anhaltspunkte. Das Ergebnis ist ebenso uberraschend wie aufschlussreich und bietet dem Leser einen neuen Einblick in das Zusammenspiel von Theater, Kultur, Politik und Propaganda."