An der Schnittstelle zwischen Philosophie, Literatur, Ethik und Ästhetik liegt in der
philosophischen Fach- und Literaturdidaktik ein nicht ausgeschöpftes Potential begraben –
insbesondere im Umgang mit der literarischen Romantik. Diesem Potential spürt die
vorliegende Arbeit nach, indem sie Schlegels „Lucinde“, Eichendorffs „Taugenichts“ und
Hoffmanns „Sandmann“ einer kritischen Relektüre unterzieht, um die in der philosophischen
Postmoderne viel diskutierten Übergänge zwischen Ethik und Ästhetik sichtbar zu machen
und ihre Bedeutung für die Fachdidaktik zu diskutieren.