Produzenten auf der einen und Konsumenten auf der anderen Seite steuern uber ihre Handelsbeziehungen die Nachfrage nach Gutern, die grundsatzlich untersch- den werden in: Massenguter, unterteilt in: - flussige Massenguter, die pumpbar sind, z. B. Rohoel, verflussigtes Gas, Chemikalien - schuttbare Massenguter, die mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch f- derbar sind, z. B. Kohle, Eisenerz, Getreide, Futter- und Dungemittel Container Stuckguter, unterteilt in: - konventionelle Stuckguter, z. B. Maschinenteile, Stahlprofile - Massenstuckguter, d. h. grosse Mengen gleichartiger Einzelstucke, z. B. K- tons, Sacke Der Transport der Waren (Handelsguter) vom Produzenten zum Konsumenten kann auf einem oder mehreren Verkehrstragern (Strasse, Schiene, Wasserstrasse) durch die Transportmittel LKW, Waggon, Binnenschiff, Seeschiff und/oder Fl- zeug erfolgen. Fur den Transport mussen die Guter u. U. mehrmals ein-, aus- und umgeladen werden. Diese Vorgange werden als Umschlag bezeichnet [Brockhaus, 1999]. Grundsatzlich werden fur den Guterumschlag folgende Verfahren unterschieden: - Lift-on/Lift-off (Lo/Lo) = Umschlag mit Hebezeugen (Krane) - Roll-on/Roll-off (Ro/Ro) = Umschlag von selbstrollenden oder rollbar gema- ten Gutern - Kontinuierliche Beschickung mit einer Rutsche, einem Foerderband oder einer Rohrleitung - Truck-to-truck mit Gabelstaplern - (Walk-on/Walk-off (Wo/Wo) bei der Befoerderung von Personen oder Tieren, nicht Bestandteil dieses Buches) Der Umschlag der Guter auf die Transportmittel erfolgt i. d. R. erst dann, wenn eine ausreichende Menge eines Gutes zur Fullung eines Transportmittels zur V- fugung steht oder der Kunde bzw. der Konsument das Gut abruft. Deshalb sind beim Hersteller, Konsumenten und am Schnittpunkt der Verkehrstrager Lagerf- chen erforderlich.