Die angespannte Lage auf dem Geldmarkt und in der Wirtschaft, aber auch zahlreiche Berichte über Firmeninsolvenzen und Terroranschläge steigern die Unsicherheit bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Neben Unternehmen sind immer häufiger auch Privatpersonen von konjunkturellen Einbrüchen betroffen, z.B. die im letzten Jahrzehnt zu einem wichtigen Faktor an den Aktienmärkten gewordene Gruppe der Kleinanleger.
Doch wie sind die in den Medien vorgestellten Konjunkturprognosen entstanden und zu interpretieren? Die Autorin betrachtet zunächst die drei größten Institutionen in Deutschland betrachtet, die sich mit dem Thema Konjunktur und Prognose beschäftigen. Sie stellt die von diesen Institutionen verwendeten Konjunkturprognoseverfahren und die so ermittelten Konjunkturwerte beispielhaft vor und erläutert sie. Es folgt ein Zeitreihenvergleich zwischen den vorher getrennt behandelten Konjunkturwerten über 11 Jahre, für den Zeitraum von 1991 bis 2002. Anhand der so gewonnenen Informationen lassen sich die Beobachtungswerte hinsichtlich ihrer Eignung zur Konjunkturdiagnose und -prognose beurteilen und bewerteten. Ein Buch für Wirtschaftswissenschaftler, Manager, Anleger, Investoren und alle am Thema Interessierten.