Im Zentrum der Aufsätze des international renommierten Cassirerforschers John Michael Krois zu Cassirer, Peirce, Wind und Warburg sowie zu kognitions- und bildwissenschaftlichen Fragestellungen stehen die verkörperungstheoretische Transformation der Philosophie und die Bildkompetenz des Menschen. Sie zielen darauf ab, die dualistische Perspektive der Bewusstseinsphilosophie durch ein komplexes Verhältnis von gegenseitiger Beeinflussung von Bewusstsein und Körper im Prozess des aktiven Navigierens in der Welt und der Schaffung symbolischer Welten zu ersetzen. Aus dem Inhalt: Kunst und Wissenschaft in Edgar Winds Philosophie der Verkörperung / Cassirer’s „Prototype and Model“ of Symbolism / Die Universalität der Pathosformeln / Cassirer‘s philosophy of Biology / The Semiotic Programs of Peirce and Cassirer / Für Bilder braucht man keine Augen / Synesthesia and the Theory of Signs / Philosophical anthropology and the embodied cognition paradigm / Tastbilder / Experiencing Emotion in Depiction / Körperbilder und Bildschema / Enactivism and Embodiment in Picture Acts u.a.