Kinder politisch verfolgter Menschen sind potentiell gefährdet, unter einer sekundären Form der Traumatisierung zu leiden. Barbara Bräutigam untersucht therapeutische Vorstellungen und Therapiekonzepte, die auf die Behandlung der Auswirkungen politischer Repression auf Familien und insbesondere auf deren Kinder abzielen.
Sie erörtert Möglichkeiten und Schwierigkeiten des praktischen therapeutischen Umgangs mit den betroffenen Kindern und entwickelt mittels methodisch unterschiedlicher qualitativer Untersuchungen Ideen für die Weiterentwicklung bzw. Modifizierung bestehender Therapiekonzepte.
Über die Autorin: Barbara Bräutigam ist Diplompsychologin, promovierte Erziehungswissenschaftlerin, Familientherapeutin und Psychologische Psychotherapeutin, Tätigkeit in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, zur Zeit am Universitätsklinikum Lübeck in der Kinder- und Jugendpsychosomatik beschäftigt.