Als integraler Bestandteil der Weltgesellschaft ist die arabische Staatengemeinschaft in den kommenden Jahrzehnten mit präzedenzlosen Herausforderungen, aber auch Chancen konfrontiert. Die globalen ökonomischen Herausforderungen haben gemeinsam, dass sie nachhaltige und substantielle Investitionen in die „Ressource“ Mensch erfordern. In von Wissen getriebenen Ökonomien muss das Bildungs- und Erziehungswesen jene Kompetenzen produzieren, die notwendig sind, um in einer wissensbasierten Weltökonomie zu reüssieren. Humankapitalbeiträge gewinnen somit nicht nur für die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft an überragender Bedeutung – sie werden zugleich zum universalen Zugangskriterium für wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe. Die Publikation arbeitet mit Hilfe eines bildungsökonomisch adaptierten Diamant-Modells von Michael Porter den Beitrag nationaler Bildungs- und Wissenssysteme zur internationalen Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit arabischer Länder heraus, positioniert und vergleicht sie.