Das vorliegende Buch hat die in Ziffer [26] des Literaturverzeichnisses erwiihnte Ausarbeitung zum Vorlaufer, ist aber gegenUber jener Darstellung vollig umgestaltet und durch einige neue und, wie mir scheint, wichtige und den Dberblick fOrdemde Abschnitte erganzt worden. Einzelne Teile konnten fast unverandert Ubemommen werden. Bei andem fanden mehr oder weniger erhebliche Anderungen und Erweiterungen Aufnahme, und einige wurden in verbesserter Form in einen andem Zusammenhang gestellt. Das auf diese Weise neugestaltete Buch soll die Funktion einer Orientierung Ubemehmen, wie der mit dem Phanomen «Schiessen und Treffen» zusammenhangende stochastische Vorgang im Sinne der Berechnung von Treffwahrscheinlichkei ten behandelt werden kann. Eine erschOpfende Darstellung aller Naherungs moglichkeiten ist damit naturlich nicht gegeben. Moglicherweise liegen in andem Bereichen des Wissens analoge Umstande vor, so dass diese Darle gungen Uber den Kreis des Spezialgebietes der Treffwahrscheinlichkeiten hinaus von Nutzen sein konnen. Das Buch wendet sich besonders an jene Leser, die sich beruflich mit entsprechenden Problemen zu befassen haben, sei es fUr die unmittelbaren BedUrfnisse der Praxis oder in mehr allgemein forschender Art. Ich denke dabei besonders an Waffeningenieure, die bei der Entwicklung von Waffensystemen gewisse theoretische· Grundkenntnisse wohl kaum ausser acht lassen dUrften, und aber auch an militarische Instruk toren, denen bei der Behandlung der Schiesslehre an der Erarbeitung einer allgemeinen ProblemUbersicht gelegen ist. Das Buch besitzt nun nicht mehr den Charakter einer Zusammenstellung von Artikelserien aus Fachzeitschriften, sondem dad wohl in der gegenwarti gen Form eine gewisse Eigenstandigkeit fUr sich beanspruchen.