Und das Meer der Seele ward tief aufgewühltvon inneren Worten der Melancholie,der Romantik und der Nostalgiesowie von denen schmerzlicher Liebeund eines vorläufigen Todes.Inmitten des Seegangs trieb ich,der seinen Hafen in der Lyrik fand.Zwar preisgegeben der Brandung der Zeit- den Gezeiten des Lebens -ließ ich mich dort doch immer wieder gernvon Impressionen der Schönheit sanft umflutenund von den Sogen der Magiesylphidenhafter Nymphchen fortreißen.In meinem lyrischen Portschwamm ich in der Sonne des Glücks,versank in der Nacht des Trübsinns,tauchte abermals in den Abgrund der Nekrophilieoder wiegte mich nur auf erotischen Wellen,doch nie lichtete ich den Ankerund ließ mich resignativ driften,denn der Anker befestigt im Grunde meiner Seeledie "Sehnsucht nach dem Leben".