Angesichts von Globalisierung, Individualisierung und Digitalisierung haben sich die Umwelten, Bedingungen und Folgen politischer Kommunikation fundamental gewandelt. Das stellt auch die Erforschung der politischen Kommunikation vor neue Herausforderungen. Diese schlagen sich in der Theorieentwicklung, in den Themen der Forschung, aber vor allem auch im methodischen Zugriff nieder. Angesichts dieses umfassenden Wandels bietet das Handbuch zum einen eine aktuelle Bestandsaufnahme der Forschung zur politischen Kommunikation. Neben dem State of the art will es zum anderen Entwicklungstrends der kommenden Jahre, insbesondere im Lichte der Digitalisierung, herauszeichnen und dabei diskutieren, wie die Forschung darauf reagieren kann.
Das Handbuch ist konsequent interdisziplinär angelegt, es wird von Vertreter:innen der Kommunikationswissenschaft und der Politikwissenschaft gemeinsam herausgegeben. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge stammen ebenfalls aus beiden Disziplinen. Auch in der thematischen Abdeckung berücksichtigt das Handbuch die beiden Perspektiven und schlägt darüber hinaus Brücken zu verwandten Forschungsbereichen, unter anderem zur Psychologie, Soziologie, Staatswissenschaft sowie Informatik.