Die Daten des Mikrozensus 2005 verdeutlichen in konkreten Zahlen, dass 15,3 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund haben und belegen damit die Pluralisierung unserer Gesellschaft. Für unsere Versorgungsinstitutionen stellt die Dynamik des interkulturellen Austausches eine Herausforderung dar, den Bedürfnissen und Partizipationsansprüchen einer soziokulturell und sprachlich vielfältigen Bevölkerung gerecht zu werden.
Die in diesem Band veröffentlichten Studien aus Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens zeigen konkrete Probleme der interkulturellen Kommunikation und damit verbundene Konsequenzen auf. Darüber hinaus werden Modelle der Sprach- und Kulturmittlung und innovative Konzepte für eine verbesserte Kommunikation aus dem In- und Ausland vorgestellt, die in Bezug auf ihre Erfolge und Weiterentwicklung evaluiert wurden.
Die Ergebnisse der Untersuchungen in allgemeinen und psychiatrischen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, Jugendämtern und anderen Behörden sowie