Dieses Buch setzt sich mit der Ad-hoc-Publizitatspflicht auseinander, der im Zuge der weltweiten Vernetzung der Kapitalmarkte eine immer groessere Bedeutung zukommt, da die Investoren auf die Informationen des Unternehmens angewiesen sind. Zudem hat der EuGH die Publizitatspflicht durch seine Rechtsprechung weiter ausgedehnt. Deshalb wird die Moeglichkeit des Unternehmens immer wichtiger, von dem Befreiungstatbestand des 15 Abs. 3 WpHG Gebrauch machen zu koennen. Die Autorin untersucht nicht nur die Voraussetzungen, unter denen die Unternehmen von der Befreiung von der Ad-hoc-Publizitatspflicht Gebrauch machen koennen. Sie stellt auch die Umsetzung der europaischen Richtlinien in das jeweilige nationale Recht im Rahmen eines Rechtsvergleichs den wichtigsten europaischen Rechtsordnungen gegenuber. Danach ist die Selbstbefreiung als Legalausnahme zu qualifizieren und der Emittent muss gerade keine bewusste Entscheidung treffen, ob er von der Befreiungsmoeglichkeit Gebrauch machen moechte.