Das Buch greift mit dem Stichwort SÃ"nde ein weithin vergessenes, aber bei dem Praktischen Theologen Christian Möller wichtig gewordenes Stichwort auf. In Aufnahme der reformatorischen Formel "peccatum magnificare" wird ein geistlicher Erfahrungsraum beschrieben, der jenseits aller menschlichen Möglichkeiten liegt und der von Gottes Charisma erfÃ"llt ist. Im Licht des Evangeliums vollzieht sich eine SÃ"ndenerkenntnis, die das Machbarkeitsdenken des sich selbst erlösenden Menschen entlarvt. Durch den Riss in der menschlichen Existenz leuchtet die allem vorausliegende GÃ"te Gottes auf. Die AutorInnen dieser Festschrift loten den Erkenntnisgewinn des evangelischen SÃ"ndenbegriffs fÃ"r das Selbstverständnis der Praktischen Theologie aus. Dies geschieht aus der jeweiligen Perspektive einer praktisch-theologischen Disziplin heraus. Von der Reflexion werden BezÃ"ge zur kirchlichen Praxis entfaltet. Es wird gezeigt, welches theologische Potenzial das Stichwort SÃ"nde fÃ"r eine Praxis bietet, die weiter reicht als das menschlich Mögliche und MachbareMit Beiträgen von Johannes Block, Rudolf Bohren, Peter Bubmann, Corinna DahlgrÃ"n, Holger Eschmann, Tanja Gojny, Michael Heymel, Klaus-Peter Jörns, Manfred Josuttis, Ralph Kunz, Fritz Lienhard, Michael Meyer-Blanck, Klaus Raschzok, Wolfgang Ratzmann, Ingrid Schoberth, Helmut Schwier und Peter Zimmerling.
Contributions by: Ralph Kunz, Fritz Lienhard, Michael Meyer-Blanck, Klaus Raschzok, Wolfgang Ratzmann, Ingrid Schoberth, Helmut Schwier, Peter Zimmerling, Rudolf Bohren, Peter Bubmann, Corinna DahlgrÃ"n, Tanja Gojny, Michael Heymel, Klaus-Peter Jörns, Manfred Josuttis