Das vorliegende Buch ist entsprechend den drei verschiedenen Betrachtungsweisen der Verteilungstheorie gegliedert. Die Theorie der personellen Einkommens- verteilung, die der funktionellen und schliel3lich die der Sozialproduktsanteile von Klassen machen, abgesehen von Einleitung und Schlu13, auch im Umfang rund je ein Drittel aus. Damit wurde vergleichsweise gro13er Wert auf die Theoric der person ellen Einkommensverteilung gelegt. Diese stiirkere Gewichtung entspricht einmal der zunehmenden Aufmerksam- keit, die der Theorie der person ellen Verteilung zukommt, zum andern aber auch der Uberzeugung des Verfassers hinsichtlich ihrer Bedeutung. 1m Zusammenhang mit ihrcr Darstellung wurde insbesondere auf das Problem der Verteilungsmessung eingegangen, was im Hinblick auf die Entwicklung sozialer Indikatoren fUr das Verteilungsziel als wichtig erscheint. Die Darstellung der funktionellen Verteilungstheorie beschriinkt sich auf die Klassik sowie die mikro- und makrookonomischen Ansiitze der Neoklassik. Die Verbindung der makrookonomischen Grenzproduktivitiitstheorie mit der Wachstumstheorie wird nur kurz angesprochen, dafUr aber wird bei der Kritik dieses Ansatzes etwas ausfUhrlicher auf die Argumente der Cambridger Kapital- theorie eingegangen. Die Einleitung zur Theorie der Einkommensanteile besteht aus einem Ab- schnitt tiber Definition, AussageHihigkeit und Stabilitiit der Lohnquote, an den sich die Diskussion der verschiedenen makrookonomischen Ansatze anschlie13t. Auf Literaturangaben wurde vor allem an den Stellen Wert gelegt, an denen sich das Buch in der Wahl der Schwerpunkte von anderen Lehrbtichern der Ver- teilungstheorie unterscheidet.