Geschichten über Freundschaft und Liebe, über Vergangenheit und Erinnerung: In seinem Roman »Willkommen, Mr. Mackenzie« zeichnet Neil Bissoondath ein bewegendes Bild des Lebens, humorvoll und hintersinnig, voller Melancholie und Hoffnung.
Alistair Mackenzie, emeritierter Professor für englische Literatur, lebt seit dem Tod seiner Frau allein. Zu seiner Tochter Agnes hat der eigensinnige Witwer ein gespanntes Verhältnis. Als sein Haus bei einem Feuer zerstört wird, ist er jedoch gezwungen, bei ihr und ihrer Familie einzuziehen. Mackenzie hat es nicht einfach, sich in seiner neuen Umgebung zurechtzufinden, und flüchtet in Erinnerungen an frühere Jahre. In Gedanken läßt er Menschen vorüberziehen, die seinen Weg kreuzten oder sein Leben teilten. Er erinnert sich an seine Schwester, die mit einem Zirkusakrobaten durchbrannte, an seinen Schwager, der hoch über den Wolken auf einem Flugzeugflügel spazierenging, an den Gärtner, der für seinen Nachbarn zum Mörder wurde ... und an seine Frau Mary, die er ein Leben lang liebte und beinahe für immer verloren hätte. Kunstvoll verknüpft Neil Bissoondath verschiedene Episoden zu einem faszinierenden Roman über einen Mann, der alles hinter sich lassen mußte, um endlich bei sich selbst anzukommen.