Der Autor beschreibt das franzosische Verwaltungsprozessrecht im Hinblick auf seine spezifische, in bezug auf den Gewaltentrennungsgrundsatz entwickelte Auspragung. Er zeichnet dabei das Bild des Verwaltungsprozesses in Frankreich von der Revolution bis zur Gegenwart. Dabei stellt er fest, dass der Verwaltungsprozess in Frankreich auf die Annullationsklage fixiert und eine Verpflichtungsklage weitgehend unbekannt ist. Er untersucht die Frage, inwiefern diese Fixierung eine Folge der franzosischen Auffassung von Gewaltentrennung ist. Schliesslich lasst er Kritiker des franzosischen Verwaltungsprozessrechtes zu Wort kommen, um zu klaren, ob diese Fixierung noch zeitgemass ist."