Der 13. Band des Internationalen Jahrbuchs für Futurismus-Studien untersucht einige der zahlreichen Facetten des Neo-Futurismus von der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Dabei geht es sowohl um die Wiederbelebung als auch um die Fortsetzung der futuristischen Ästhetik, sei es in expliziter Form oder als Palimpsest, in einer Vielzahl von Medien: Literatur, bildende Kunst, Design, Musik, Architektur, Theater und Fotografie.
Die Aufsätze decken ein breites Spektrum der Forschung ab und dokumentieren in Fallstudien mit transnationaler und interdisziplinärer Ausrichtung die vielfältigen Formen des Neo-Futurismus in verschiedenen Teilen der Welt. Sie gehen der Frage nach, wie die intellektuelle und künstlerische Perspektive des historischen Futurismus mehr oder weniger bewusst, originalgetreu und originell aufgegriffen und weiterentwickelt wurde, und setzen sich dabei mit den kulturellen, sozialen und politischen Missverständnissen des ursprünglichen Futurismus auseinander.
Interdisziplinäre Beiträge zum Neo-Futurismus als globales Phänomen