Im Rahmen der aktuellen Modernisierungsprozesse des oeffentlichen Sektors wird zu selten nach den eigentlichen Wirkungen staatlichen Handelns gefragt, wodurch permanent die Gefahr besteht, die falschen - da unwirksamen - oeffentlichen Massnahmen zu realisieren. Vor diesem Hintergrund verfolgt der Autor in seiner Arbeit das Ziel, die Etablierung wirkungsorientierter Controllingprozesse zu unterstutzen, um Entscheidungen in Politik und Verwaltung konsequenter als bisher auf Wirkungen auszurichten. Bislang gelingt es in der Regel nur unzureichend, die mit einer oeffentlichen Massnahme verbundenen Wirkungen zweifelsfrei zu ermitteln und sie daruber hinaus auch noch einer objektiven Bewertung zu unterziehen. An dieser Stelle setzt die Arbeit an, indem ein standardisiertes Instrumentarium vorgestellt wird, welches eine strukturierte Identifikation und Bewertung der durch staatliches Handeln ausgeloesten Wirkungen erlaubt. Der bislang eher abstrakt diskutierte Wirkungsbegriff kann durch die vorgestellte Methodik der Wirkungsanalyse leichter in bestehende Controllingprozesse eingebunden werden.