Internationale Kooperationen gewinnen durch die Globalisierung stark an Bedeutung. Eine rechtliche Absicherung der Risiken ist bereits bei nationalen Kooperationen problematisch, da der Gesetzgeber hierfür noch keine eindeutige Lösung bereithält. So steht ökonomisches Vertrauen der Akteure bei der Entstehung nationaler Kooperationen seit einigen Jahren im Fokus der betriebwissenschaftlichen
Diskussion. Doch welche Rolle spielen kulturelle Einflüsse bei dieser Vertrauensvergabe, wenn Kooperationen zwischen Unternehmen
unterschiedlicher Länder stattfinden? Wie wirken sich formelle Übereinkünfte auf diese überwiegend vertrauensbasierten Beziehungen aus? Wie müssten Verträge ausgestaltet sein, um die Risiken einer internationalen Kooperation zu minimieren? Zur Beantwortung dieser Fragen entwickelt Marion Benze ausgehend vom Transaktionskostenansatz einen Bezugsrahmen, in dem die Entstehung ökonomischen Vertrauens unter Beachtung kultureller Besonderheiten, sowie der Einfluss vom Vertrag auf dieses Vertrauen aufgezeigt wird.
Es wird eine Empfehlung für eine optimale Vertragsausgestaltung gegeben. Diese Ergebnisse werden durch eine empirische Untersuchung überprüft und geben eine abschließende Einschätzung zu der untersuchten Fragestellung.
Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Wirtschaft, sowie an
Forscher der Organisationstheorie.