Das Schreiben von wissenschaftlichen Texten geht den einen leicht von der Hand, doch für viele andere ist es eher ein Fluch und sie haben Angst, an der Abschlussarbeit zu scheitern. An diese Studierende wendet sich das Buch von Gabriele Bensberg und beginnt gleich mit einer verblüffenden Erkenntnis: Viele sagen “Ich kann nicht schreiben” – und tun es doch ständig: via Facebook, Twitter, in Blogs oder per SMS. Die Autorin zeigt, wie Studierende darauf aufbauen und die Brücke zum wissenschaftlichen Schreiben schlagen können. Das Buch ist zum Einen ein „Kochbuch“, das Handlungsanleitungen und Problemlösungen in allen Phasen einer wissenschaftlichen Arbeit bietet, garniert mit Checklisten, Merksätzen und Fragebögen. Darüber hinaus ist es ein psychologischer Begleiter mit Mut machenden Beispielen und Ratschlägen, wie man seine generelle Schreibunlust bekämpfen kann. Und wer will, kann weiterführende Informationen über die Hintergründe von Schreibproblemen erhalten. Die Autorin nimmt alserfahrene Studierendenberaterin und Therapeutin lebhaft Anteil an den Nöten ihrer Leserinnen und Leser und will diese mit Rat und Tat durch die Schreibphase begleiten. Doch ganz besonders glücklich wäre sie, wenn der eine oder andere durch das Buch die Liebe zum Schreiben entdeckt und auch nach der Fertigstellung seines wissenschaftlichen Textes weiterschreibt…